Das Kernkraftwerk Greifswald war ein Atomkraftwerk in Lubmin, nahe Greifswald in Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland. Es bestand aus sechs Reaktoren des sowjetischen Typs WWER-440/230, die zwischen 1974 und 1990 errichtet wurden.
Jeder der Reaktoren hatte eine Nettoleistung von etwa 440 Megawatt und eine Bruttoleistung von etwa 470 Megawatt. Die Gesamtleistung des Kernkraftwerks Greifswald betrug etwa 2,8 Gigawatt.
Nach dem Unfall im Kernkraftwerk Tschernobyl 1986 in der Ukraine und dem damit verbundenen öffentlichen Druck wurde beschlossen, die Inbetriebnahme der letzten beiden Reaktoren D und E zu stoppen. Der Betrieb der Reaktoren A, B und C wurde 1990 aus politischen Gründen eingestellt.
Zwischen 1995 und 2005 wurden die Reaktoren schrittweise abgeschaltet und das Kernkraftwerk Greifswald wurde stillgelegt. Der Rückbau des Kraftwerks begann im Jahr 2005 und dauert noch bis heute an.
Der Rückbau des Kernkraftwerks Greifswald ist ein langwieriger und komplexer Prozess, bei dem radioaktive Materialien entfernt und sicher entsorgt werden müssen. Es wird erwartet, dass der Rückbau des gesamten Kraftwerks bis etwa 2025 abgeschlossen sein wird.
Der Standort des ehemaligen Kernkraftwerks Greifswald wird derzeit für verschiedene andere Zwecke genutzt, darunter die Erforschung erneuerbarer Energien und die Entwicklung von Flächen für Gewerbe und Industrie.
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